Vorwort

11. Operations-Workshop Onkoplastik, Implantate und Netze in der Onkologischen Mammachirurgie

27. - 28. Februar 2025

Gute ästhetische und funktionelle Ergebnisse sind heute neben der lokalen Tumorkontrolle wichtigsten Ziele der operativen Therapie des Mammakarzinoms. Onkoplastische Techniken haben die ästhetischen Ergebnisse enorm verbessert. Die grundlegenden Prinzipien der Onkoplastik sind genaue Planung der Haut- und Gewebeinzisionen, Remodellierung des glandulären Gewebes und Repositionierung des Nipple-Areola Komplexes.

Auch Mastektomien sind entscheidend weiterentwickelt worden. In vielen Fällen kann heute anstelle einer radikalen bzw. modifiziert radikalen Mastektomie eine hautsparende Mastektomie (skin-sparing mastectomy, SSM) ggf. mit Erhalt des Mamillen-Areola Komplexes (nipple-sparing mastectomy, NSM) durchgeführt und die Brust sofort rekonstruiert werden. Zur Rekonstruktion stehen Implantate und Eigengewebe zur Verfügung.

BrustchirurgInnen sollten die Indikationen differenziert stellen, Patientinnen umfassend aufklären, Operationen genau planen, die richtigen Techniken individuell an die Patientin anpassen und etwaige postoperative Probleme beherrschen. Neue Operationstechniken und das entsprechende perioperative Komplikationsmanagement sollten erlernt werden.

Wir laden Sie herzlich zu dem WS Onkoplastik, Implantate und Netze in der Onkologischen Mammachirurgie, an dem Institut für Anatomie der Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke ein.

Der Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit einer 2-tägigen interdisziplinären Fortbildung mit Hands-on-Workshop und den Austausch mit internationalen und nationalen Experten.

Vesna Bjelic-Radisic

Prof. Dr., Leiterin des Brustzentrums und der Senologie, Helios Landesfrauenklinik, Helios Universitätsklinikum Wuppertal, DE

Georg Feigl

Prof. Dr., Institut für Anatomie und klinische Morphologie, Universität Witten/Herdecke, DE